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🇱🇮 Liechtenstein will Bitcoin
Liechtenstein plant, BTC für Steuer- und Regierungszahlungen zu akzeptieren, Meme-Token auf Bitcoin explodieren weiter und die Transaktionsgebühren steigen auf ein Zwei-Jahres-Hoch.
Willkommen zu Diese Woche In Bitcoin hier auf Substack! Dieser Newsletter wird vom Team von Relai kuratiert und geschrieben, dem besten Ort, um Bitcoin sofort zu kaufen.
Hallo allerseits,
Die Akzeptanz von Bitcoin durch Staaten schreitet voran. Nach El Salvador, mehreren Schweizer Regionen und dem Königreich Bhutan hat nun auch der Premierminister von Liechtenstein eine positive Haltung gegenüber Bitcoin eingenommen. Weiters ist der Hype um umstrittene Meme-Token auf der Bitcoin-Blockchain ungebrochen. Das hat die Netzwerkgebühren auf neue Rekordhöhen getrieben – mit positiven wie negativen Folgen.
Zitat der Woche:
„Was mit Ordinals und NFTs passiert ist, ist, dass wir diese Kluft von einem bärischen Szenario zu einem bullischen Szenario überschritten haben. Wenn ich ein Miner wäre, wäre ich begeistert.”
- Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy
🇱🇮 Liechtenstein plant, Bitcoin für Zahlungen an den Staat zu akzeptieren
Erst letzte Woche haben wir über Bhutans Vorstoß ins Bitcoin-Mining berichtet. Jetzt gibt es ein weiteres kleines Land, das sich mit Bitcoin beschäftigt. In einem Interview mit dem Handelsblatt kündigte Liechtensteins Premier- und Finanzminister Daniel Risch an, dass das 38.000 Einwohner zählende Land plane, Bitcoin als Zahlungsoption für staatliche Dienstleistungen einzuführen. „Eine Zahlungsoption mit Bitcoin wird kommen", sagte Risch, ohne einen Zeitrahmen zu nennen. Es gibt jedoch einen kleinen Haken: Jede Zahlung, die in BTC eingeht, wird sofort in die Landeswährung Schweizer Franken umgetauscht, so Risch. Das wäre ähnlich wie in Zug und Lugano in der Schweiz, wo die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls Steuern und staatliche Dienstleistungen mit Bitcoin bezahlen können. Der Schritt ist nicht allzu überraschend, wenn man bedenkt, wie offen Liechtenstein in der Vergangenheit gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen war. Im Jahr 2019 erließ das Land den "Liechtenstein Blockchain Act", das eines der ersten umfassenden Regelwerke für Kryptowährungen war.
Meine Meinung: Es ist faszinierend zu sehen, wie sich Länder zunehmend für Bitcoin begeistern. Ich bin gespannt, wer das nächste El Salvador, Bhutan und Liechtenstein sein wird.
💰 Umstrittene Meme-Token erreichen einen Marktwert von über 900 Millionen Dollar
Was mit einfachen NFTs begann, die über das Ordinals-Protokoll direkt auf der Bitcoin-Blockchain gehostet wurden, hat sich inzwischen zu einem Meme-Token-Wahn ausgeweitet. Wie wir bereits in früheren Ausgaben dieses Newsletters erklärt haben, ermöglicht Ordinals das Hinzufügen oder "Einschreiben" beliebiger Daten in jeden Satoshi (die kleinste Einheit) der Bitcoin-Datenbank. Jetzt hat der Hype um die BRC-20 Token zu einer Explosion ihres Marktwerts geführt. Der Token des Ordinals-Protokolls namens ORDI ist derzeit der beliebteste Vermögenswert, der auf Bitcoin läuft. ORDI hat einen Wert von 540 Millionen Dollar erreicht. Seit Anfang April ist der Preis des Tokens um atemberaubende 22.500% von nur 0,11 $ auf rund 25 $ gestiegen. Natürlich ist der Preis wieder heftig eingebrochen und liegt derzeit bei etwa 18 $. Außerdem wurden über 11.000 (!) weitere Assets auf dem experimentellen BRC-20-Standard gestartet. Das hat dazu geführt, dass die täglichen Bitcoin-Transaktionen kürzlich ein Allzeithoch erreicht haben.
Meine Meinung: Der Hype um Ordinals und BRC-20 Token ist natürlich reine Spekulation, und wer Geld ansparen will, sollte sich nur mit Bitcoin beschäftigen. Das steigende Interesse am Bitcoin-Netzwerk hat aber auch seine Vorteile.
🇸🇻 Bitcoin-Transaktionsgebühren steigen auf ein Zwei-Jahres-Hoch, und El Salvador zahlt den Preis
Einer der Vorteile der hohen Bitcoin-Transaktionsgebühren ist, dass Bitcoin-Miner derzeit viel Geld verdienen. Die Gebühren sind im Moment so hoch, dass sie zum ersten Mal seit 2017 die Block Rewards übertreffen. Das kann als positives Signal gewertet werden, denn da die Block Rewards mit jedem Halving sinken, werden Bitcoin-Miner irgendwann nur noch von Gebühren leben müssen. Michael Saylor sagt dazu folgendes: „Was mit Ordinals und NFTs passiert ist, ist, dass wir diese Kluft von einem bärischen Szenario zu einem bullischen Szenario überquert haben. Wenn ich ein Bergmann wäre, wäre ich begeistert.“ Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Die Kehrseite der steigenden Bitcoin-Transaktionsgebühren ist schlicht, dass es sehr teuer ist, eine Bitcoin-Transaktion zu senden. Das Problem wurde von der Twitter-Nutzerin Marce Romero veranschaulicht, als sie schrieb: „Ich bin gerade in El Salvador. Ich habe gerade eine Bargeldabhebung mit BTC erlebt. Diese Person musste jetzt 20 Dollar Gebühren für die Abhebung von 100 Dollar zahlen, und das in einem Land, in dem das Durchschnittsgehalt 300 bis350 Dollar beträgt. Ich möchte, dass du darüber nachdenkst, wenn du Glücksspiel mit verdammten jpegs oder meme coins gut findest.“
Meine Meinung: Ein Umfeld mit hohen Transaktionsgebühren ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist es gut zu sehen, dass Bitcoin-Miner auch ohne die Block Rewards überleben können. Auf der anderen Seite leiden dadurch Menschen, die das Bitcoin-Netzwerk täglich nutzen.
Kurzmeldungen:
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Haftungsausschluss: Keiner dieser Inhalte stellt eine Anlageberatung dar. Führe immer deine eigenen Recherchen durch, bevor du in einen digitalen Vermögenswert investierst.
Vielen Dank fürs Lesen; wir hoffen, diese Nachricht hat dir gefallen.
Wir sehen uns nächste Woche!
Dein Relai-Team
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