🇺🇸 Wird der nächste U.S.-Präsident ein Bitcoiner?
Republikanische und demokratische Kandidaten unterstützen Bitcoin, Ledger bremst eine umstrittene neue Funktion aus und eine neuartige Skalierungslösung fordert das Lightning Network heraus.
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Hallo allerseits,
Viele haben es vorausgesagt, aber jetzt ist es Realität: Bitcoin wird bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 ein heißes Thema werden. Der republikanische Kandidat Ron DeSantis und sein demokratischer Gegenspieler Robert F. Kennedy Jr. fordern nicht nur ihre (weitaus beliebteren) Parteikollegen Donald Trump und Joe Biden heraus. Sie sind auch beide Bitcoin-Unterstützer. In der Zwischenzeit stoppt Ledger eine kürzlich angekündigte, höchst umstrittene Funktion. Und eine neue Skalierungslösung fordert das Lightning Network heraus.
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Zitat der Woche:
„Du hast jedes Recht, etwas mit Bitcoin zu machen (...) Der einzige Grund, warum die Leute in Washington es nicht mögen, ist, weil sie es nicht kontrollieren."
- Präsidentschaftskandidat Ron DeSantis
🇺🇸 Bitcoiner sind ins Rennen um die US-Präsidentschaft eingestiegen
Ron DeSantis, der Gouverneur von Florida, hat angekündigt, dass er als republikanischer Kandidat für die US-Präsidentschaft 2024 antreten will. Interessanterweise versprach er, Bitcoin zu "schützen", falls er den Job bekommt. Anfang Mai hat DeSantis in Florida ein Gesetz gegen digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) verabschiedet, das die Verwendung von CBDCs als Geld verbietet und auch die Verwendung ausländischer Versionen untersagt. Aber DeSantis ist nicht der einzige Bitcoin-Unterstützer, der für das Präsidentenamt kandidieren will. Auch Robert F. Kennedy Jr., Neffe von John F. Kennedy, plant, auf der Liste der Demokraten zu kandidieren. „Ich bin ein leidenschaftlicher und lebenslanger Verfechter der bürgerlichen Freiheiten, und Bitcoin ist sowohl eine Ausübung als auch eine Garantie für diese Freiheiten", sagte er auf der Bitcoin-Konferenz in Miami. Er sprach sich für das Recht des Einzelnen aus, Bitcoin zu besitzen, zu nutzen, eine selbstverwaltete Wallet zu haben und eine Node zu betreiben, was ihm frenetischen Applaus einbrachte.
Meine Meinung: 2023 scheint das Jahr zu sein, in dem Satoshi Nakamotos Erfindung endlich breitere politische Aufmerksamkeit erhält – sowohl von seinen Gegnern als auch von seinen Befürwortern. Aber egal, wie die Debatte weitergeht: Bitcoin kann sowieso niemand aufhalten.
🛑 Ledger pausiert das umstrittene Recover-Feature
„Ich bin am Boden zerstört, wenn ich auf diesen Subreddit, das ich vor neun Jahren gegründet habe, Bilder von brennenden Ledger-Geräten, Beleidigungen und eine Menge Wut sehe. Ich bin wirklich den Tränen nahe", schrieb Éric Larchevêque, Mitbegründer von Ledger, kürzlich. Was war passiert? Das französische Unternehmen Ledger kündigte kürzlich „Ledger Recover“ an, einen ID-basierten Dienst zur Wiederherstellung des privaten Schlüssels, mit dem Nutzer ihre private Seed-Phrase sichern und über drei verschiedene Verwahrer mit ihrer Identität verknüpfen können. Der Preis für diesen Dienst sollte 9,99 US-Dollar pro Monat betragen. Was wie eine nützliche Funktion für Neulinge klingt, entwickelte sich schnell zu einer PR-Krise. Denn viele waren besorgt über die Verwendung von drei zentralisierten Akteuren, über das Risiko des Identitätsdiebstahls und über die Möglichkeit, dass ihre Seed Phrase durch eine angebliche „Hintertür“ aus ihrer Hardware-Wallet entfernt werden könne. Nach heftigem Gegenwind hat Ledger jedenfalls nun beschlossen, die Einführung der Funktion zu pausieren und eine „Open-Source-Roadmap“ zu veröffentlichen. In dieser will das Unternehmen darlegen, wie es mehr Vertrauen in seine Produkte bringen will.
Meine Meinung: Nachdem sich viele gefragt haben, warum ein Hersteller von Hardware-Wallets sein Produkt als modisches Accessoire präsentiert, das man um den Hals tragen kann, folgte der noch größere Schnitzer mit einer Funktion zur Wiederherstellung privater Schlüssel. Es ist jedoch gut zu sehen, dass jetzt auf die Bremse getreten wurde.
⚡ Ark: Eine ernstzunehmende Alternative zum Lightning Network?
Hohe Transaktionsgebühren zeigen, dass kleinere Zahlungen nicht auf der Bitcoin-Blockchain stattfinden können, damit Bitcoin eine breite Akzeptanz findet. Jetzt scheint es eine weitere Lösung für dieses Problem zu geben. Ark ist ein neues Layer-2-Protokoll für Bitcoin, das von einem Entwickler namens Burak vorgestellt wurde. Um zu verstehen, wie Ark im Vergleich zum Lightning Network abschneidet, ist es wichtig zu wissen, was Lightning ist. Lightning ermöglicht schnellere und günstigere Bitcoin-Transaktionen, indem es Kanäle zwischen Nutzern öffnet. Diese Kanäle ermöglichen es, viele Transaktionen außerhalb der Blockchain zu senden und zu empfangen, d.h. sie müssen nicht sofort auf der Bitcoin-Blockchain aufgezeichnet werden, was ein langsamerer und teurerer Prozess ist. Diese Kanäle müssen jedoch geöffnet und geschlossen werden, was zu zusätzlicher Komplexität und Kosten führen kann. Ark arbeitet mit seinen eigenen Vermittlern, den Ark Service Providern (ASPs), und ist für zusätzliche Flexibilität in das Lightning Network integriert. Nach Angaben des Entwicklers ermöglicht es schnellere Zahlungen, da Transaktionen alle fünf Sekunden gutgeschrieben werden, was sogar die Wartezeiten für Bestätigungen bei Lightning verbessert.
Meine Meinung: Es ist wichtig zu wissen, dass Ark eine neue Entwicklung ist und dass es nicht sicher ist, ob es sich durchsetzt. Trotzdem ist es gut zu sehen, dass an weiteren Skalierungslösungen gearbeitet wird.
Kurzmeldungen:
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Haftungsausschluss: Keiner dieser Inhalte stellt eine Anlageberatung dar. Führe immer deine eigenen Recherchen durch, bevor du in einen digitalen Vermögenswert investierst.
Vielen Dank fürs Lesen; wir hoffen, diese Nachricht hat dir gefallen.
Wir sehen uns nächste Woche!
Dein Relai-Team
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